Ich mache aus Ihrem guten Manuskript ein sehr gutes Buch!

Ich optimiere Ihren Text

 

Herzlich willkommen bei der Texterei Zinßer! Bei mir sind Sie genau richtig, wenn Sie etwas geschrieben haben. Denn ich überarbeite Ihre Texte professionell, schnell und günstig.

 

Ich korrigiere oder lektoriere Ihren Text. Sie könnten auch sagen: Ich optimiere ihn. Damit nicht nur der Inhalt in sich stimmig ist, sondern auch die Rechtschreibung, die Grammatik und die Zeichensetzung überzeugen. Ich mache aus Ihrem guten Manuskript ein sehr gutes Buch! Egal, ob es Ihre Memoiren sind, Ihr erster Krimi oder Ihre dreizehnte Liebesgeschichte  - ich finde immer etwas zu optimieren. Stellen Sie mich auf die Probe!

Ich schreibe jeden Text, den Sie brauchen

 

Sie nennen mir dazu lediglich Ihre Stichworte und Aussagen, die der Text enthalten soll, welche Schlussfolgerungen aus ihm gezogen werden sollen sowie alle notwendigen Details – ich gieße dann einen Text daraus, der nicht nur gut zu lesen ist, sondern auch allen Regeln der Rechtschreibung und Grammatik entspricht. Sie brauchen einen Artikel, eine Reportage, einen Flyer, eine Website oder etwas anderes? Egal, welche Art Text* - ich liefere ihn!

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme

 

Sie möchten nun gern wissen, was genau ich für Ihren Text tun kann? Sie freuen sich, dass Ihnen endlich jemand das Schreiben abnimmt? Mailen Sie mir oder rufen Sie mir an! Ich freue mich, von Ihnen zu hören und spitze schon mal die Griffel...

 

Übrigens: Allerlei Richtiges und Witziges zu Rechtschreibung, Literatur, Grammatik und vielem mehr finden Sie auch auf meiner Facebook-Seite: www.facebook.com/textereiz

Neuigkeiten aus der Texterei

Treffen Sie mich und regionale Autor*innen auf der Akzente 2024 in Hochdorf!

Am Sonntag, den 13. Oktober 2024 finden von 11 bis 16 Uhr in Hochdorf erstmals im Gewerbegebiet die Akzente statt. Es handelt sich dabei um eine Gewerbeschau, ein Tag der offenen Türen und Straßenfest in einem. Als Freiberufler habe ich die gesamte Werbekampagne für den Tag geplant und gestaltet.

 

Da ich meine Schreibstube in Hochdorf habe, beteilige ich mich natürlich auch selbst. Besuchen Sie meinen Stand

 

vor der Mercedesstraße 14

 

und erleben Sie:

 

• den Literatur-Newcomer-Autor Daniel Schick, der Ihnen sein bewegendes Erstlingswerk verkauft und signiert

 

• die regional bekannte Autorin Inge Zinßer, die ihre inzwischen sechs Bücher verkauft und signiert. Vielleicht erzählt Sie Ihnen auch von der Handlung der kommenden Bücher?

 

• die Fantasy-Newcomer-Autorin Audrey Morgan lüftet ihr Pseudonym für Sie! Noch mehr freue ich mich darüber, dass Sie an meinem Stand exklusiv zum ersten Mal ihr Buch als gedruckte Ausgabe kaufen können!

 

mich. Ich stehe gern für Ihre Fragen und ein persönliches Kennenlernen zur Verfügung.

 

• weil Bücher ohne Heißgetränk nur halb so gemütlich sind, verwöhnt Sie Micha Apelt und sein Kaffeerad Coffee on Tour mit köstlichen Spezialitäten.

 

Genießen Sie eine anregende Plauderei am Sonntagnachmittag mit kreativen Köpfen und einem leckeren Cappuccino.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Neues Logo!                                                                                                                                                02.09.2024

 

Nach über zehn Jahren war es nun an der Zeit, in Sachen Logo eine neue Seite aufzuschlagen. Jetzt zeigt es je nach Sichtweise ein aufgeschlagenes Buch oder zwei Stapel mit losen Manuskriptseiten. Damit beschreibt es bestens meine Tätigkeit: Das Manuskript wird durch meine Mitarbeit zu einem Buch.

Und damit man auch weiß, wer das macht, steht Texterei Zinßer darunter. Das Ganze wie immer gehalten in den Farben blau und orange.

Welttag des Buches - Ich schenk dir eine Geschichte                                                                           23.04.2024

 

Heute durfte ich einer zweiten Klasse an der Breitwiesenschule eine Geschichte schenken: Eine Stunde habe ich aus Erich Kästners "Der 35. Mai" vorgelesen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, den "Welttag des Buches" auf diese ganz besondere Weise zu begehen. Ich danke herzlich für die Einladung, liebe Kinder- und Jugendbücherei Hochdorf! ❤️

 

 

Das Copyright des Bildes liegt bei der Kinder- und Jugendbücherei Hochdorf.

Zehn Jahre Texterei!                                                                                                                                   24.01.2024

 

Heute ist Tag X! Vor genau zehn Jahren meldete ich meine Texterei an. In dieser Dekade ist mein Herzensbaby kontinuierlich gewachsen. Heute ist es ein ganz selbstverständlicher Teil meines Alltags geworden: Jeden Tag beuge ich mich über gute Manuskripte und bemühe mich, sehr gute Bücher daraus zu machen. Nicht immer fällt das leicht, aber immer beflügelt es mich. Man darf sich Andreas Zinßer in seiner Schreibstube als sehr glücklichen Menschen vorstellen. All die Geschichten, die ich optimieren darf! All die Reisen, die ich am Schreibtisch unternehmen darf! Das alles wäre nicht möglich ohne meine Kundschaft, die mir vertraut und mich schätzt. Ich danke Ihnen und euch von Herzen dafür, dass Sie und ihr aus dem depressiven Verwaltungsfachangestellten in seinem grauen Büro einen gefragten Korrektoren und Lektoren in einer kunterbunten Wunderwelt gemacht habt! Ich freue mich darauf, auch weiterhin mein Bestes für Ihre und eure Werke geben zu dürfen. Auf Sie, auf euch und auf die Texterei!

Esslinger Zeitung berichtet über die Texterei                                                                                          29.11.2023

 

Heute berichtet die Esslinger Zeitung über die Texterei im Allgemeinen und meine Arbeit im Besonderen - mit Fokus auf meine Dienstleistungen für Selbstverleger*innen, sog. Selfpublisher*innen.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie hier:

 

Porträt in der Esslinger Zeitung

 

Ich freue mich sehr darüber und danke Katja Eisenhardt für ihren Besuch in der Texterei, das tolle Gespräch und den gelungenen Artikel, der mich und meine Arbeit sehr gut eingefangen hat!

Texterei übernimmt Kulturpatenschaft und setzt Zeichen für diverse Menschen

Anlässlich seines 160. Geburtstages hat das Landesmuseum Württemberg dazu aufgerufen, für eines von 160 Kulturobjekten die Patenschaft zu übernehmen. Sehr gern bin ich diesem Aufruf gefolgt und fand ein antikes Meisterwerk: Eine Wandmalerei aus etwa dem Jahr 50 n. Chr. So wurde ich für zwei Jahre der Kulturpate des Hermaphroditos. Der Legende nach war er der Sohn des Hermes und der Aphrodite. Als er mit der Nymphe Salmakis verschmolz, wurde er zu einem der ersten intergeschlechtlichen bzw. nicht-binären Wesen in der Geschichte. Dass mir diese Möglichkeit gerade im sogenannten „Pride Month“ über den Weg lief, passte hervorragend. Denn als Texterei setze ich schon seit dem ersten Tag immer wieder klare Zeichen für die menschliche Vielfalt. Diese Kulturpatenschaft gibt mir nun die Chance, einmal die intergeschlechtlichen und nicht-binären Menschen ins Rampenlicht zu rücken. Ihnen möchte ich heute sagen: Dein Geschlecht ist deine Sache. Lass dir nicht einreden, dass du nicht bist, wer du bist. Und hey, die wunderschöne Liebesgöttin Aphrodite als Stammmutter – das kann sich doch sehen lassen!

 

Wer sich mein neues Patenkind einmal anschauen will, findet es in Raum 107 in der ersten Etage des Alten Schlosses in Stuttgart. Wer auch selbst eine Kulturpatenschaft übernehmen will, kann hier auf Schatzsuche gehen.

Fortbildung: Texterei kann nun Self-Publisher über Lektorat hinaus betreuen

Was haben Sie die letzten beiden Tage gemacht? Ich war zwei halbe Tage bei einem spannenden Webinar des Verbands freier Lektorinnen und Lektoren. Der deutsche Selfpublisher-Papst Wolfgang Tischer, der schon vor mehr als einem Jahrzehnt einen Ratgeber zum Thema veröffentlicht hat, vermittelte mir und einigen Kolleg*innen einen fundierten Einblick in das Thema "Selfpublishing". Mit Humor und tiefster Kenntnis der Materie führte uns Herr Tischer, der auch www.literaturcafé.de betreibt, durch das komplexe Thema und setzte eine breite Basis. Keine Frage, die nicht beantwortet werden konnte! Das hat riesig Spaß gemacht und der Texterei neue Möglichkeiten eröffnet. Ab sofort kann ich mein Angebot für Selfpublisher erweitern. Womit genau? Das lesen Sie hier.

Ein besonderes Geburtstagsgeschenk: Dem Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V. beitreten

Zum achten Geburtstag der Texterei habe ich es mir endlich gegönnt: Ich bin dem Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V. beigetreten! Ihr findet mich daher jetzt auch im bundesweiten Lektorenverzeichnis www.lektoren.de.

Ich freue mich sehr, diesen Schritt zur weiteren Professionalisierung gehen zu können. Ganz besonders aber freue ich mich auf den Austausch mit meinen Kolleg*innen im Verband.

Acht Jahre Texterei - eine Zeit mit vielen Höhepunkten                                                                         24.01.2022

Happy Birthday to meee... Seit sieben Jahren haue ich nun schon für Sie in die Tasten...

24.01.2021

 

Heute wird die Texterei bereits sieben Jahre alt!

 

Das ist gerade dieses Jahr wirklich ein Grund zum Feiern! Schließlich ist das siebte Jahr, das wegen der Corona-Pandemie nun wirklich mindestens als verflixt bezeichnet werden kann, zu Ende gegangen und es gibt mich noch. Ich bin bisher beruflich zum Glück einigermaßen glimpflich durch die Pandemie gekommen, wenngleich auch ich spürbare Einbußen hinnehmen musste.

 

Aber ich musste, im Gegensatz zum größten Teil der Kolleg*innen in der Kulturbranche, bisher keine Hilfen beantragen - dank Ihnen! Sie haben treu zu mir gehalten und mir weiterhin spannende, amüsante und herausfordernde Aufträge erteilt. Auch neue kreative Menschen haben mir ihr Vertrauen geschenkt. Über beides freue ich mich sehr und sehe mit Freude der fortgeführten Zusammenarbeit entgegen! Heute hebe ich - pandemiebedingt allein - das Glas und proste Ihnen virtuell zu. Auf die Texterei! Auf unsere Zusammenarbeit!

Ich bin umgezogen! Sie finden mich ab sofort im Breitwiesenweg 7 in 73269 Hochdorf.

BIG NEWS: Ich ziehe um! Ab Dezember 2020 arbeite ich in der neuen Schreibstube!

23.11.2020

 

Nanu? Warum hängt denn seit einigen Wochen mein Banner an diesem Baugerüst? Meißle ich in diesem Gebäude etwa Texte in die Wände? Korrigiere ich die Angebote der Handwerker? Lektoriere ich die Textur der Tapeten? Oder gestalte ich hier die neue Optik des Hauses?

 

All das tue ich tatsächlich. Okay, Texte meißle ich nicht in die Wände und Tapeten gibt es hier keine mehr. Mein Banner hängt an diesem Baugerüst, weil die Texterei in dieses schöne Haus einziehen wird! Ich werde endlich offizielle Büroräume haben! Raus aus dem Homeoffice in der Mietwohnung - rein in von uns selbst sorgfältig und liebevoll sanierte Räumlichkeiten in diesem wunderbaren alten Schatz.

 

Für ein eigenes Büro, umgeben von einem großen Garten mit fast zwanzig teilweise riesigen, alten und knorrigen Bäumen verlasse ich sogar die Landeshauptstadt. Arbeiten im Grünen, im eigenen Büro - ein Traum wird wahr! Ab dem 01.12.2020 ändert sich folglich meine Adresse.

Lesetipps gegen Corona - Daheim bleiben und lesen!

22.03.2020

 

Vernünftigerweise sitzen wir gerade alle zu Hause, umgeben vom engsten Kreis der Familie oder gar allein. Wie gut, dass es Bücher gibt! Lesen hilft gegen vieles: Langeweile, Lagerkoller, Mord am Ehegatten … Mit Büchern kann man auf Reisen gehen: durch die Welt, die Zeit, das Innenleben der Menschen oder zu Millionen anderer Orte. Ganz, ohne das Haus verlassen zu müssen. Lesen hilft sozusagen gegen Corona. Deshalb werde ich ab sofort täglich Lesetipps für euch posten. Nicht alle sind ernst gemeint. Wir müssen gerade jetzt unseren Humor bewahren. Manche der Bücher habe ich bearbeitet, alle stammen aus meiner Privatbibliothek. Bitte beschafft euch die Bücher bei einer inhabergeführten Buchhandlung. Nahezu alle haben telefonische oder elektronische Bestellmöglichkeiten.

 

Doch jetzt viel Spaß mit meinen Lesetipps!

 

#lesengegencorona

Kommentare und eigene Lesetipps könnt ihr auf unserer Facebookseite abgeben: www.facebook.com/textereiz

02.04.2020

 

Lesen gegen Corona 13 … für Zeitreisende

 

Das Jahr 2020 ist bisher irgendwie nicht so prickelnd, findet ihr nicht auch? Wie wäre es mit dem Jahr 26? 1495? 1929? Unsere drei heutigen Lesetipps … für Zeitreisende:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Robert Fabbri, „Vespasian – Das Schwert des Tribuns“

Im Jahr 26 n. Chr. verlässt der 16-jährige Vespasian sein Zuhause. Er will, wie jeder Römer, den Namen seiner Familie ehren, sich der Armee anschließen und der großen Mutterstadt Rom dienen. Aber die größte Stadt im Erdkreis befindet sich in der eisernen Hand des Seianus, Präfekt der Prätorianergarde. Unerfahrenes und junges Landei, das er ist, wird Vespasian in die Politik des Imperiums hineingezogen und muss aus der Stadt fliehen. Er wird Tribun in Thrakien. Dort liegt eine Rebellion in der Luft – denn den Intrigen der Mächtigen Roms entkommt man nicht einfach so …

Brutal, drastisch und unglaublich gut geschrieben! Fabbris Auftakt zur neunbändigen Reihe über den späteren Kaiser Vespasian schürt das Feuer der Begeisterung für das goldene Zeitalter der Antike. Berühmte Personen begegnen dem jungen Vespasian, lange, bevor sie es sind. Der Protagonist selbst durchlebt die harte Schule der römischen Politik und muss vieles lernen. Doch es lohnt sich: Eines Tages wird er den Thron Roms besteigen. Grandiose, historisch überraschend korrekte und doch mit viel Fantasie ausgeschmückte Unterhaltung vom Allerfeinsten!

 

Volker Kutscher, „Der nasse Fisch“

Warum empfehlen wir Bestseller? Haben die das überhaupt nötig? Gern erklären wir es: Bestseller ermöglichen den kleinen, ungewöhnlichen Büchern dank der Preisbindung das Dasein. Sie erhöhen den Umsatz der kleinen Buchhandlung und erlauben ihr, auch außergewöhnliche Schätze von unabhängigen Verlagen anbieten zu können. Selbst, wenn diese lang im Regal stehen. Und natürlich: Auch ein Bestseller kann (muss aber nicht) ein hervorragendes Buch sein. So wie dieses, immerhin die Vorlage für die grandiose Serie „Babylon Berlin“: Im Berlin des Jahres 1929 muss sich Kriminalkommissar Gereon Rath seinem ersten großen Fall in der Reichshauptstadt stellen. Zunächst erlebt er die Stadt im Rausch der goldenen Zwanziger Jahre. Kokain, illegale Nachtklubs, aber auch politische Straßenschlachten. Die Gesellschaft tanzt auf dem Vulkan. Und genau das tut auch Rath: Er schaltet sich ungefragt in Ermittlungen der Mordkommission ein, obwohl er beim Sittendezernat abgestellt ist. Rath ahnt nicht ansatzweise, wie nah er dem feurigen Schlot des Vulkans kommen wird.

Der packend erzählte, süchtig machende Auftakt der sensationellen Krimireihe um Gereon Rath im Berlin der Zwanziger- und Dreißigerjahre enthält alles, was einen genialen historischen Krimi ausmacht: Spannung, Suspense, Unterhaltung und ein sehr genau gezeichnetes Bild der gesellschaftlichen Lebenswelten jener Ära. Im Hintergrund droht der Aufstieg eines gewissen Gefreiten aus Braunau mit seinem gefährlichen Mob … Im ersten Buch steht noch das freie Leben der goldenen Zwanziger im Mittelpunkt, in den Folgebänden zieht sich die braune Schlinge gnadenlos und bedrückend zu. Kutschers Bücher muss man gelesen haben, wenn man besser verstehen will, was es gegen rechts zu verteidigen gilt.

 

Leon Morell, „Der sixtinische Himmel“

Nach so viel Gewalt und dunkler Bedrohung kommt nun noch ein Schmökertipp ersten Ranges: Anfang des 16. Jahrhunderts kommt der junge Aurelio nach Rom, um beim größten Bildhauer der Welt in die Lehre zu gehen: Michelangelo Buonarotti. Gerade hat der Papst diesen gegen seinen Willen mit einem Deckenfresko für die Sixtinische Kapelle beauftragt. Missmutig macht sich Michelangelo ans Werk. Nacht jedoch erschafft er aus dem besten Marmor das Bildnis der Frau, die keiner jemals sehen darf: die Kurtisane des Papstes. Aurelio verliebt sich unsterblich in diese geheimnisvolle Schöne. Seine Liebe wird nicht nur ihm zum Verhängnis.

Nie werdet ihr dem großen Ausnahmekünstler Michelangelo Buonarotti so nahe kommen wie in diesem hervorragend recherchierten und in den schönsten Farben ausgemalten Roman. Geradezu zärtlich beschreibt Morell den Schöpfer so großartiger Kunstwerke wie des Davids, der Pieta und natürlich der Fresken der Sixtina. Eingewoben in eine spannende Liebesgeschichte lernen wir diesen besonderen Menschen kennen, lieben und fürchten. Ein tolles, zum stundenlangen Schmökern verführendes Buch, das die Renaissance quicklebendig vor dem Inneren Auge aufleben lässt.

 

#lesengegencorona

01.04.2020

 

Lesen gegen Corona 12 … für Katastrophenjünger, Teil 2
 

Ja, ist denn immer noch Corona? Und die Welt immer noch nicht untergegangen? Wenn es dir nicht schnell genug geht, hier unsere drei Lesetipps … für Katastrophenjünger, Teil 2:

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Steve Alten, „2012 – Schatten der Verdammnis“
Die Welt ist vor acht Jahren schon mal nicht untergegangen. Eine tröstliche Erinnerung in diesen Zeiten. Damals gab es eine spannende Buchreihe von Steve Alten, deren erster Band wir euch gern empfehlen wollen: Der Kalender der Maya, vor mehr als 2.500 Jahren erschaffen, ist eines der großen Rätsel der Menschheit. Weshalb endet er am 21. Dezember 2012? Ist dies der Moment, an dem die Welt untergeht oder wenigstens die Menschheit? Alarmierende Zeichen häufen sich, je näher das Ende des Kalenders rückt. Nur eine Person ist in der Lage, dieses uralte, weltumspannende Rätsel zu lösen. Wird er den drohenden Untergang abwenden?
Ein spannendes Buch, gespickt mit sehr vielen historischen, eher ungewöhnlichen Verstrickungen. Dazu eine handfeste Verschwörung, viel Spekulation über das überraschend schlecht erforschte Volk der Maya mit seinen vielen Geheimnissen. Obendrauf eine große Prise Wissenschaft und gekonntes Schreiben. Fertig ist ein toller Thriller, den man erst nach der letzten Seite wirklich wegzulegen in der Lage ist. Und dann sind da ja noch zwei Bände …


Dimitri Gluchowski, „Metro 2033“
In Zeiten der Corona-Pandemie ist es sicher nicht verkehrt, sich deutlich vor Augen zu halten, wer in Wirklichkeit die größte Gefahr für die Menschheit und den Planeten, sozusagen die Welt, bedeutet: Der Mensch selbst. Dazu passt dieses außergewöhnliche Buch, das wir euch sehr empfehlen wollen: Es ist das Jahr 2033. Nach dem verheerenden Dritten Weltkrieg liegt der größte Teil der Erde in atomarem Schutt und radioaktiver Asche. Auch in Moskau gibt es noch allenfalls Gespenster auf den zerstörten Straßen. Die Überlebenden haben sich zurückgezogen. In den Tiefen des Metro-Netzes haben sie eine notleidende Zivilisation errichtet. Der junge Artjom wagt das Unmögliche. Er verlässt seine Heimatstation, denn er hat herausgefunden: Die Menschen sind nicht allein hier unten …
Russische Horrorfantasy vom feinsten! Inzwischen hat das bedrückende und äußerst spannende erste Buch der Metro-Reihe sogar das Prädikat „Millionen-Bestseller“ erhalten. Und das verdient es auch mit jeder einzelnen Seite, jedem Kapitel, jedem Absatz. Selbst hart gesottene King-Leser wie unser Chef gruseln sich wohlig bei Glukhovskys fantastischem Epos. Seit der Lektüre sagt er: Sollte ich jemals Moskau besuchen, dann werde ich dort nur zu Fuß gehen!


Emily St. John-Mandel, „Das Licht der letzten Tage“
In der tiefsten Düsternis liegt noch Zartheit und Hoffnung. Selten hat ein Buch dies so bewiesen wie Emily St. John Mandels hervorragender Debütroman: Niemand konnte ahnen, wie zerbrechlich unsere Welt ist. Ein simpler Wimpernschlag, und sie ging unter. Doch selbst jetzt, während das Licht der letzten Tage langsam schwindet, geben die Überlebenden nicht auf. Sie haben nicht vergessen, wie wunderschön die Welt war, und sie weigern sich zu akzeptieren, dass alles für immer verloren sein soll. Denn selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit. Immer.
Mandel ist eine wahrhaft großartige Geschichtenerzählerin, die mit Spannung zu spielen versteht. Ihr Roman ist so hoffnungsvoll düster, so schrecklich zart und tragisch schön. Die Autorin traut sich, abseits der üblichen Fantasypfade zu wandeln und erschafft den vermutlich fesselndsten, auf jeden Fall aber bewegendsten post-apokalyptischen Roman, den ihr je lesen werdet. Ergreifend und wunderbar. Ach ja, übrigens ist es ein Grippevirus, der in diesem Buch die Weltbevölkerung auslöscht. Darauf ein Corona!

 

#lesengegencorona

 

31.03.2020

 

Lesen gegen Corona 11 … für Gedankenreisende
 

Willst du auch so langsam wieder raus? Egal wohin, bloß nicht mehr in der Bude hocken? Dem können wir abhelfen: Mit unseren drei heutigen Lesetipps … für Gedankenreisende:
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alastair Bonnett, „Die seltsamsten Orte der Welt“
Unser Planet ist bis in den letzten Winkel erforscht und vermessen. Es gibt keinerlei unbekannte Orte mehr, abenteuerliche Entdeckungsreisen gehören unwiderruflich der Vergangenheit an … Von wegen! Alastair Bonnett, Professor für „Social Geography“ an der Universität Newcastle, stellt in seinem überragenden Buch Orte vor, die aus der Reihe tanzen. Da gibt es Orte, die mal da sind und mal nicht, wie die Inseln im Gangesdelta; die von Satellitenbildern verschwinden wie Sandy Island vor der australischen Küste; und solche, die sich nur unter Gebüsch und Gestrüpp verstecken. Er stellt Gebiete vor, die partout keine Nation haben will und Orte, die scheinbar zu zwei Staaten gleichzeitig gehören. Bonnett berichtet von versteckten Labyrinthen und unterirdischen, verlassenen oder zigfach überbauten Städten.
Ein spannendes und sehr unterhaltsam geschriebenes Buch voller geografischer Kuriositäten! Bonnett macht klar, dass es auf der Welt noch viele weiße, oder vielmehr: seltsame Flecken gibt. Er zeigt uns wie beiläufig auf, dass das Entdecken nie aufhört. Mit diesem wunderbaren Buch reist es sich gedanklich ganz wundervoll. Tropenhelm festschnallen und losreisen! Viel Spaß!


Tim Parks, „Italien in vollen Zügen“
Tims Parks tut, was wir alle gerade nicht können: Er reist mit dem Zug durch Italien. Im Norden, im Süden, im Osten und Westen des Bel Paese, der schönen Heimat, nutzt er Fern- und Regionalzüge, lernt Landschaft und Leute kennen und lieben. Der Wahlitaliener berichtet schonungslos, ehrlich und äußerst unterhaltsam, wie er sich Italien mittels Zugfahrten durchs Land erschließt. Ob als Pendler, beim Kampf mit den Fahrkartenautomaten oder auf der Suche nach dem richtigen Gleis im gigantischen Hauptbahnhof Mailands, ob in der Begegnung mit pedantischen Schaffnern, kauzigen Mitreisenden, Priestern oder Prostituierten. Parks fängt auf spektakulären Bahnstrecken ein, was für das italienische Leben so charakteristisch ist: Rasantes Tempo und zugleich den Sinn fürs Dolce Vita, das süße Leben. Nebenbei erwirbt er die unsterbliche Begeisterung für ein gutes Argument und den perfekten Cappuccino.
Parks erzählt uns, was Italien ausmacht. Überzeugend, fesselnd, unterhaltsam und aufschlussreich. Lebendig und mit so viel Humor erzählt, dass man sich lachend den Bauch hält. Ein Buch voller köstlicher Details. Ein Buch, das ein Italien zeigt, wie es wirklich ist. Wild und schön. Rau und liebenswert. Ein Italien, wie es wieder sein wird. #andràtuttobene


Martin Zimmermann, „Die seltsamsten Orte der Antike“
Dieser Gedankenreisevorschlag führt euch weit weg. Weniger örtlich, mehr zeitlich. Reist vom Hindukusch im Osten bis zu den Säulen des Herkules im Westen, vom nebelgrauen Thule im Norden ins sonnengeflutete Alexandria! Unser Cicerone Zimmermann macht uns auf der spannenden Reise mit 40 wahrhaft seltsamen Orten der Antike vertraut. Er führt uns in mythische Metropolen wie die Urstadt der Menschheit, an Schauplätze unvergänglicher Liebesgeschichten wie den Hängenden Gärten von Babylon, rätselhafte Stätten wie der Stadt der Elefanten, zu betrügerischen Orakeln, Gespensterhäusern, Schädelsammlungen und dem Grabmal der Kleopatra. Und an jenes heilige Vorgebirge am Atlantik, wo man seit Alters her ein leises Zischen hört, wenn die Sonne im Meer versinkt …
Ein herrliches Buch: Sehr informativ, glänzend geschrieben, auf dem neusten Stand des Wissens. Nie war eine Reise durch die Vergangenheit schöner geschrieben. Nie war mehr zu entdecken. Wer möchte immer nur die Fakten der geschichtlichen Handlung lesen? Wieso nicht einmal die seltsamsten Orte der Antike entdecken und seinem Wissen neue, kuriose Fakten hinzufügen. Geschichte ist langweilig? Nicht mit solchen Büchern!

#lesengegencorona

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30.03.2020

 

Lesen gegen Corona 10 … für Geschichtsfans
 

Wieder Montag und Corona ist immer noch nicht Geschichte. Ein guter Grund, sich einmal in den Alltag früherer Zeiten zu versenken oder sich vor Augen zu führen, dass auch frühere Krisen gelöst wurden. Unsere heutigen drei Lesetipps … für Geschichtsfans:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Alberto Angela, „Der faszinierende Alltag im römischen Reich“
117 n. Chr.: in Rom wird ein kleiner Sesterz geprägt. Wenig später beginnt seine Reise durch das Imperium Romanum. Er wandert von Hand zu Hand durch den gesamten Mittelmeerraum. Wo auch immer Römer die Herrschaft innehaben, kommt er vorbei. Wir wandern mit der kleinen Münze vom Gladiator zur Hure zum Legionär. Mit etwas Glück wird sogar der Imperator höchstselbst ihn kurz in seiner alles beherrschenden Hand halten … Die Welt der Antike erleben, als wäre man selbst dabei. Dieses Gefühl vermittelt Alberto Angela in seinem faszinierenden Buch auf wunderbare und gerade zu erschreckend reale Weise. Ein tolles Buch, das historisch fundiert vom Alltagsleben der Antike erzählt und dabei das Römische Reich zur Zeit seiner größten Ausdehnung quicklebendig werden lässt. Sandalen an und los geht’s!


Florian Illies, „1913 – Sommer des Jahrhunderts“
Die Geschichte eines Jahres, das ein ganzes Jahrhundert prägte: 1913. Das Jahr, in dem unsere Gegenwart begann. In Literatur, Kunst und Musik werden die Extreme ausgereizt, als gäbe es kein Morgen. Von Paris über Moskau, London, Berlin bis nach Venedig besuchen wir zahllose Künstler, deren Schaffen unsere Welt auf Dauer prägte. Man kokst, trinkt, ätzt, hasst, schreibt, malt, zieht sich gegenseitig an und stößt sich ab, liebt und verflucht sich. 1913 ist ein Jahr, in dem alles möglich scheint. Und doch wohnt dem gleißenden Anfang das Ahnen des Verfalles inne. Der Erste Weltkrieg führte die Schrecken alles vorher schon Erkannten und Gedachten nur noch aus.
„Florian Illies lässt dieses eine Jahr, einen Moment höchster Blüte und zugleich ein Hochamt des Unterganges, in einem grandiosen Panorama lebendig werden“, so schreibt der Verlag und dem ist fast nichts hinzuzufügen. 1913 ist wirklich ein sagenhaftes Buch, in einer wunderschönen Prosa abgefasst, spannend erzählt und leidenschaftlich ausgemalt. Der „Große Krieg“ wird angebahnt, während die Kultur zur vollen Blüte reift. Man schwelgt beim Lesen in der Kunst und will doch die ganze Zeit die Protagonisten warnen. Bitterschön und mit vielen überraschenden Fakten gespickt.


Danny Kringiel, „Als Hitler das Skateboard erfand“
Wusstet ihr, dass Caesar den FC Bayern München gegründet hat? War euch klar, dass die Pest Harry Potters Liebesleben beflügelt hat? Dass Gottlieb Daimler das iPhone erfand? Nein? Doch!
Die Geschichtsschreibung geht in den meisten Zweigen der Auffassung nach, dass Ereignisse zwangsläufig zu anderen Ereignissen führen: Hier werden hohe Würdenträger aus dem Fenster geworfen, da beginnt ein dreißig Jahre andauernder Krieg. Historiker diskutieren diesen Determinismus schon lange kontrovers. Der Zufall könnte schließlich auch in der Geschichte, die immer im Rückblick betrachtet und in logisch aufeinander folgende Schritte eingeteilt wird, eine große Rolle spielen. Danny Kringiel verdeutlicht das auf witzige Art und Weise, indem er jeweils sieben geschichtliche Ereignisse oder Fakten miteinander in Verbindung bringt, die nach lehramtlicher Auffassung nichts miteinander zu tun haben. So entstehen verblüffende, faszinierende und manchmal auch erschreckend logische Ereignisketten. Die Sprache ist leichtfüßig, humorvoll und augenzwinkernd. Sein Buch ist ein großer Spaß für alle, die sich für Geschichte begeistern können. Und ein noch größerer für die vielen unter euch, die sich gern fragen: „Was wäre wenn …?“


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29.03.2020

 

Lesen gegen Corona 9 … für Nervenkitzelsuchende
 

Ein Sonntag in Corona-Zeiten. Fast nicht von anderen Wochentagen zu unterscheiden. Vielleicht tut da etwas literarische Aufregung ganz gut? Unsere heutigen drei Lesetipps … für Nervenkitzelsuchende:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Tess Gerritsen, „Blutzeuge“
In Boston wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – in den offenen Handflächen liegen ihre Augäpfel. Die Verstümmelung geschah post mortem, wie bei der Obduktion eindeutig festgestellt wird. Doch die Todesursache bleibt unklar. Kurze Zeit später taucht die Leiche eines Mannes auf – Pfeile ragen aus seinem Brustkorb, die ebenfalls erst nach seinem Tod dort platziert wurden. Beide wurden Opfer desselben Täters, ansonsten scheint es keine Verbindung zwischen ihnen zu geben. Detective Jan Rizzoli steht vor einem Rätsel, bis eine Spur sie zu einem Jahrzehnte zurückliegenden Fall von Misshandlungen in einem katholischen Jugendhort führt …
Ein klassischer Gerritsen: Blutig, spannend, atemberaubend. Ein neuer Pageturner aus der großartigen Reihe um Jane Rizzoli und Maura Isles. Obwohl es sich bereits um den zwölften Fall für die beiden Damen handelt, wird es nie langweilig, der coolsten Pathologin der Literaturgeschichte und ihrer eigenwilligen Kollegin bei der Aufklärung dieses abartigen Falls zu helfen. Wer vorn anfangen möchte, der bestelle sich „Die Chirurgin“.


Stuart MacBride, „Eine Frage der Sühne“
Der Job von Detective Chief Inspector Roberta Steel hängt (wieder einmal) am seidenen Faden. Sie hat Beweise manipuliert, um einen mutmaßlichen Vergewaltiger hinter Gitter zu bringen. Nun ist der Prozess gegen diesen Jack Wallace geplatzt, und Roberta wird zur Streifenpolizistin degradiert. Obwohl sie nun rund um die Uhr auf Aberdeens Straßen Ganoven jagt, lässt die Sache mit Wallace Roberta nicht los. Dabei hat sie klare Order, sich von ihm fernzuhalten, wenn sie nicht entlassen werden will. Doch als in der Stadt erneut Frauen vergewaltigt werden, sieht Roberta rot. Sie wird Wallace stoppen. Koste es, was es wolle!
Man möchte sagen: ENDLICH! Endlich hat DCI Steel ein eigenes Buch bekommen. Die kauzige lesbische Kommissarin ist der heimliche Star aus Stuart MacBrides Bestsellerreihe um Logan McRae. Jetzt wird die schlaue Ermittlerin mit ihrem seltsamen Ehrenkodex und höchst eigenwilligen Methoden selbst zur Hauptfigur. MacBride gelingt ein beachtliches Kunststück: Der witzige Sidekick des todernsten McRae trägt einen eigenen spannenden Thriller mit Bravour und viel schwarzem Humor. Mehr davon!


Michael Robotham, „Die andere Frau“
Der Psychologe Joe O’Loughlin erhält einen alarmierenden Anruf: Sein Vater William ist Opfer eines brutalen Überfalls geworden und liegt im Koma. Joe eilt ins Krankenhaus – und hält schockiert inne, als er das Zimmer betritt. Denn am Bett seines Vaters sitzt nicht Joes Mutter, sondern eine völlig Fremde! Tränenüberströmt, mit blutbefleckten Kleidern behauptet sie völlig absurd, Williams Ehefrau zu sein. Wer ist sie wirklich? Bekannte, Geliebte, verwirrte Seele – Mörderin? Joe beginnt, Ermittlungen anzustellen. Und muss für die Wahrheit einen hohen Preis bezahlen …
Der elfte Fall für Joe O’Loughlin ist auch sein persönlichster. Robotham führt euch wieder in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Er thematisiert Doppelleben, Egoismus, liebestolle Blindheit, Lebenslügen und vieles mehr. Er leuchtet jeden Winkel des Seelenlebens seiner Charaktere grell aus und bleibt dabei stets spannend. Seine Bücher gehören zum besten, was der Pageturner-Markt hergibt. Die Reihe um Joe beginnt übrigens mit „Adrenalin“.


#lesengegencorona

28.03.2020

 

Lesen gegen Corona 8 ... für Alleindaheimsitzende

 

Wochenende! Jetzt lenkt nicht mal mehr die Arbeit im Home-Office davon ab, dass man nicht ausgehen und Menschen treffen kann. Daher heute drei Lesetipps … für Alleindaheimsitzende:

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Becky Albertalli & Adam Silvera, „Was ist mit uns“
Sommer in New York. Der verträumte Broadway-Liebhaber Arthur aus der amerikanischen Provinz entdeckt als Praktikant seinen absoluten Traum. Für den frisch getrennten Ben, der mit seinem Ex zur Sommerschule muss, ist der Sommer ein wahrer Albtraum. Die beiden begegnen sich zufällig in der Post, als Ben seinem Ex gerade eine Kiste mit Geschenken zurückschicken möchte. Sie unterhalten sich, doch bevor sie Kontaktdaten austauschen können, werden sie von einem aufwendigen Heiratsantrag getrennt und verlieren sich aus den Augen. Doch vergessen können sie einander nicht. Quer durch die Millionenmetropole machen sie sich auf die Suche nach dem anderen, nach ihren Gefühlen und nach der Antwort auf die Frage: Was ist das mit uns?
Zwei Bestsellerautoren tun sich zusammen und schreiben eine herrlich prickelnde Komödie. Einen Liebesbrief an New York im Sommer. Und nicht zuletzt ein bewegender, ehrlicher Blick auf die Lebenswelt der jungen Menschen von heute. Ein Buch, das unterhält, zu lautem Lachen verführt und ganz tief im Inneren berührt. Warmherzig, witzig und realistisch. Die Liebe lässt sich finden. Such sie.


Fredrik Backman, „Ein Mann namens Ove“
Ove ist, gelinde gesagt, der Nachbar des Grauens. Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde durch die Siedlung und schreibt Falschparker auf. Er äußert sich rassistisch und menschenfeindlich. Doch hinter der Fassade sieht es ganz anders aus: Kurz nach dem Tod seiner geliebten Sonja wurde er vorzeitig in Rente geschickt und sieht nun keinerlei Sinn mehr im Leben. Und so versucht Ove jeden Tag aufs Neue, zu seiner Frau zu gelangen. Als er gerade wieder einmal praktische Vorbereitungen zum Sterben trifft, nieten die neuen Nachbarn seinen Briefkasten um. Jetzt reicht es ihm! Nicht mal in Ruhe Selbstmord begehen ist ihm erlaubt. Ove geht zur Tür und sein Leben nimmt eine völlig neue Wendung.
Ein unfassbares Buch. Einerseits absolut komisch, andererseits zum Weinen tragisch. Ach, Ove, man muss dich lieben! Backmans erster Bestseller ist ein Buch, das man sich nach dem Ende an die Brust drückt und seufzt. Niemand ist alleingelassen, es gibt immer etwas neues da draußen zu entdecken. Und immer ist da jemand, der neugierig auf dich ist. Sogar, wenn du dich wie ein mieses Arschloch verhältst. Familie ist da, wo sich Menschen finden. Hach … Tempos bereitstellen!


Daniel Glattauer, „Gut gegen Nordwind“
Emmi Rothner möchte per Email ihr Abo der Zeitschrift „Like“ kündigen, doch durch einen Tippfehler landen ihre Nachrichten bei Leo Leike. Als Emmi wieder und wieder Emails an die falsche Adresse schickt, klärt Leo sie über ihren Fehler auf. Es beginnt ein außergewöhnlicher digitaler Briefwechsel, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Auf einem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher – bis sie sich der unausweichlichen Frage stellen müssen: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer persönlichen Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?
DER Roman der Stunde! Für einsame Singles herrschen gerade schwere Zeiten. Nahezu sämtliche Möglichkeiten, auf einen passenden Partner zu treffen, sind aktuell verschlossen. Es bleibt fast nur der digitale Weg. Daniel Glattauer schafft Hoffnung, auch auf diese Art eine tief empfundene Liebe zu finden. Er schafft einen zärtlichen Liebesdialog, in den man sich Hals über Kopf verliert: „Schreiben Sie mir, Emmi. Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf.“


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27.03.2020

 

Lesen gegen Corona 7 ... für Texterei-Fans

 

Nachdem wir euch nun bereits 15 Bücher empfohlen haben, an denen wir (leider) nicht mitgearbeitet haben, gibt‘s heute drei Lesetipps … für Texterei-Fans:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jessica Müller, „Leberkäs und Hackebeil“

Krindelsdorf bei München: Hauptkommissar Alexander Hirschberg fiebert der Geburt seines ersten Kindes entgegen. Das beschauliche Landleben ist allerdings nicht hieb- und stichfest. Die neue Nachbarin überzieht den Ort mit Streit und dann dreht auch noch der prominente Fernsehkoch Roman Rangler eine Realityshow im Dorf. Nicht nur, dass er ein echtes Ekel ist, nein, auch seine Crew sorgt für reichlich Ärger. Als ob das nicht schon genug Aufregung wäre, geschieht auch noch ein Mord. An Verdächtigen mangelt es wie immer in Krindelsdorf nicht.

Der zweite Fall Hirschbergs ist wieder urkomisch, spannend und sehr bayrisch. Wir erinnern uns noch gut an die Mail des Verlags beim ersten Band, in dem es hieß: „Ich weiß ja nun sehr gut, dass Stuttgart nicht in Bayern liegt, aber hätten Sie vielleicht Lust …“ Und wie wir Lust hatten auf Frau Müllers Hauptkommissar Hirschberg und die anderen, teils sehr skurrilen und außergewöhnlich mörderischen Bewohner Krindelsdorfs! Soviel Lust, dass wir aktuell schon den vierten Band lektorieren …

 

Lena und Manfred Reuter, „111 Orte in Aurich, die man gesehen haben muss“

Es mag vielleicht als gemein empfunden werden, in diesen Zeiten ausgerechnet einen Reiseführer zu empfehlen. Dem möchten wir entgegnen, dass die Bücher aus der Reihe „111 Orte in XY, die man gesehen haben muss“ hauptsächlich Geheimtipps für die Einwohner der vorgestellten Stadt oder Gegend beschreiben. Gut, viele der Orte kann man aktuell nicht besuchen, aber spazieren zu gehen und die öffentlich zugänglichen zu entdecken ist trotzdem möglich! Dieser Band sticht für uns besonders aus den bisher von uns lektorierten Titeln der 111 Orte-Reihe hervor. Alle sind informativ und lesenswert, aber „111 Orte in Aurich, die man gesehen haben muss“ ist darüber hinaus in einer besonders schönen Sprache und mit einer guten Prise überragenden Humors geschrieben. Die Autoren Lena und Manfred Reuter schaffen es zudem spielend, viele aktuelle Bezüge in ihre Ausflugs- und Besichtigungstipps einfließen zu lassen. Das Buch macht gewaltig Lust, die Ostfriesenmetropole ausgiebig zu entdecken. Mit diesem tollen Reiseführer könnt ihr euch wenigstens hinträumen. Und so unter uns: Unterkünfte und Verkehrsbetriebe nehmen auch aktuell Buchungen für spätere Zeiträume an. Sogar in und nach Aurich, wetten?

 

Inge Zinßer, „D’Beisszang vom Filstal“

Bereits am frühen Samstagmorgen putzt Hedwig Maier die Klingeln ihres Mehrfamilienhauses. Was kann sie dafür, wenn ihre Mieter jetzt noch faul in den Federn liegen? So etwas schafft Stimmung im Haus, keine gute, versteht sich. Der Hausdrache wacht mit strengem Regiment über alle Vorgänge in seinem Haus. Ob Kehrwoche, Lärmpegel, Müllsortierung: Frau Maier entgeht kein Fehltritt ihrer entnervten Nachbarn. Eines Tages liegt sie tot in einem nahen Wäldchen, obwohl sie dort gar nicht hingehört! Die Kommissars Zondler und Aichele rücken an und haben ein Problem: Jede einzelne Person im Haus hat ein Mordmotiv. Vom restlichen Reichenbach ganz zu schweigen. Denn überall hören sie dieselbe Aussage: „S‘ war halt a rechte Beißzang!“

Zondlers dritter Fall ist bisher sein bester. Inge Zinßer versteht sich auf herrlich authentische (und schwäbische) Charaktere. Das hatte sie zuletzt mit Fritz Merkle im vorigen Band bewiesen. Doch Hedwig Maier – Gott bewahre, eine solche „Beißzang“ im echten Leben als Vermieterin zu haben! Die anderen (fiktiven, aber dem Leben aufmerksam abgeschauten) Personen, die sich im Filstal tummeln, sind allerdings auch nicht alle unbedingt liebenswert. Die Kommissare haben es so schwer wie nie. Deswegen mussten sie sich auch etwas länger erholen, bis Inge mit dem Schreiben des vierten Bands begann. Wir freuen uns bereits auf das Lektorat von Zondler 4. Und ihr lest jetzt die „Beißzang“, oder?

 

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26.03.2020

 

Lesen gegen Corona 6 ... für angeödete Jugendliche

 

Puh, schon fast zwei Wochen ohne Schule um. Inzwischen dürften viele Schüler*innen dem Wahnsinn nahe sein. Deshalb heute drei Lesetipps … für angeödete Jugendliche:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Benjamin Alire Sáenz, „Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“

Dante kann schwimmen. Aristoteles nicht. Dante kann sich ausdrücken und ist selbstsicher. Ari fallen Worte schwer und er zweifelt an sich selbst. Dante liebt Poesie und Kunst. Ari verliert sich in Sorgen um seinen Bruder im Gefängnis. Doch Dante schafft es mit seiner offenen und einzigartigen Art, die Mauern einzureißen, die Ari um sich errichtet hat. Die beiden werden Freunde, teilen Bücher, Gedanken, Träume und Gelächter. Sie verändern einander und entdecken, dass das Universum ein großer und komplizierter Ort ist, an dem manchmal extreme Hindernisse überwunden werden müssen, um glücklich zu werden! Alire Sáenz erzählt in atemberaubender Sprache die Geschichte der beiden Jungs, wie sie Freundschaft, Vertrauen, Liebe und andere kleinere und größere Geheimnisse des Universums entdecken. Ein tolles Buch, um stundenlang vor sich hin zu träumen.

 

Eric Bell, „Dieses Leben gehört Alan Cole (Bitte nicht knicken)“

Alan Cole ist zwölf Jahre alt und ein Genie in Kunst. Doch er hat ein Geheimnis: Er ist in seinen Mitschüler Connor verliebt. Niemand soll das erfahren. Doch ausgerechnet sein großer Bruder Nathan bekommt es mit. Und weil der ein widerliches Arschloch ist, erpresst er Alan. Sieben hundsgemeine Aufgaben muss er erfüllen, sonst erzählt Nathan der ganzen Schule von Alans Liebe. Zum Glück hat Alan genügend Mut, um sich der Herausforderung zu stellen – und er hat noch etwas: zwei total verrückte Freunde, die fest zu ihm halten. Wird er mit ihnen zusammen die Aufgaben erfüllen? Wird er die Mutprobe bestehen, die Nathan ihm stellt? Wird er zu sich selbst finden? Ein wunderschönes, urkomisches Buch über die Liebe, das Leben und den ganzen Rest. Lachen und Weinen und ein warmes Gefühl ums Herz inbegriffen.

 

Alan Cowsill et al., „Die DC-Comics-Enzyklopädie“

Jeder kennt die Superhelden von DC: Batman, Superman, The Flash und Wonder Woman. Und auch die bösartigen Schurken Joker, Lex Luthor und Reverseflash sind den meisten bekannt. Doch was ist mit dem Thinker? Wer kennt Animal-Man oder Sinestro? Wer kennt alle Mitglieder der Teams um die gar nicht so einsamen Superhelden? Diese umfassende Enzyklopädie ist randvoll mit faszinierenden Fakten zu über 1.000 (!!!) Figuren und spektakulären Original-Zeichnungen aus den Comics von DC. In üppiger Ausstattung wird DCs Pantheon an Helden und Schurken präsentiert. Wetten, dass du noch gar nicht alles über deine Superhelden und liebsten Schurken wusstest? Mit diesem toll aufgemachten Nachschlagewerk findest du es heraus. Und nebenbei ist wieder ein Tag in der Bude vorbei.

 

#lesengegencorona

25.03.2020

 

Lesen gegen Corona 5 ... für Humorbewahrer


Lachen stärkt das Immunsystem. Es fördert den Zusammenhalt und erhält die psychische Gesundheit. Deshalb heute drei neue Lesetipps … für Humorbewahrer:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Erich Kästner, „Drei Männer im Schnee“
Der exzentrische, aber gutherzige Geheimrat Schlüter will die Menschen studieren. Er beteiligt sich unter dem Namen Schulze an einem Preisausschreiben seiner eigenen Firma, der global bekannten Schlüter-Werke. Schulze gewinnt auch und zwar den zweiten Preis: einen zehntägigen Aufenthalt im Grandhotel in den Alpen. Dorthin fährt der Millionär verkleidet als armer Mann, um zu erleben, wie die Menschen in solch einer Umgebung auf einen armen Schlucker reagieren. Als Begleiter nimmt er seinen langjährigen Diener Johann mit, der während des Hotelaufenthalts einen "wohlhabenden Privatmann" spielen und ihn nicht kennen soll … Irrsinniges Chaos und herrlichste winterliche Irrungen und Wirrungen sind vorprogrammiert. Als besonderes Schmankerl ist der weltbekannten Komödie die wiederdentdeckte Kästner-Erzählung „Inferno im Hotel“ beigefügt. Über 80 Jahre lang war dieser Urtext vergessen. Zu Unrecht! Doch lest (und lacht!) selbst …


Ralph Ruthe, „Das große Cartoonbuch“
Hier kommt kein Lesetipp im eigentlichen Sinne. Die hinreißenden Cartoons des selbst ernannten Witzbildmalers Ralph Ruthe sind Gesamtkunstwerke aus Bild und Text. Sein teilweise tiefschwarzer Humor ist immens gefährlich: Für jeden öden Langweiler, jede spießige Spaßverderberin. Beispielhaft empfehlen wir euch „Das große Cartoonbuch“, das eine riesige Anzahl an herrlichen Cartoons versammelt. Wer hier kein einziges Witzbildchen findet, das ihn lauthals zum lachen bringt, fängt am besten vorne wieder an. Oder lässt sich Humor implantieren. Aber erst dann, wenn die Kliniken dafür wieder Kapazitäten haben.


Mark Twain, „Gesammelte Werke“
Es ist nahezu unmöglich, ein bestimmtes Werk des berühmten und zurecht weltweit geliebten Mark Twain zu empfehlen. Sein grandioser Humor durchzieht sein gesamtes Werk und lässt die Zwerchfelle der Menschen seit Jahrzehnten erbeben. Vielleicht könnte man angesichts der aktuellen Lage und der somit fehlenden Reisemöglichkeiten, ganz besonders die „Reise durch Deutschland“ mit den skurrilen Beobachtungen von Land und Leuten empfehlen? Oder doch lieber gleich die nicht weniger grandiose „Reise um die Welt“? Nun vielleicht lest ihr als Einstieg einfach mal „Die Ameise“. Dann wollt ihr von allein auch den ganzen Rest lesen. Wie gut, dass wir euch die „Gesammelten Werke“ empfehlen. 794 Seiten Humor mit Prädikat. Lacht der Krise ins Gesicht!


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24.03.2020

 

Lesen gegen Corona 4 ... für Wegträumer
 

Unsere heutigen drei Lesetipps … für Wegträumer:
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Becky Chambers, „Die lange Reise zu einem kleinen zornigen Planeten“
Die junge Rosemary Harper möchte weg von ihrem Heimatplaneten Mars und ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Die klapprige „Wayfarer“ mit ihrer reichlich skurrilen Besatzung kommt ihr gerade recht. Deren Aufgabe ist es, Wurmlochtunnel in die Raumzeit zu bohren, damit Raumschiffe der Galaktischen Allianz von Planet zu Planet reisen können. Kapitän Ashby nimmt Rosemary an Bord und gleichzeitig den Auftrag an, einen Raumtunnel zu einem weit entfernten Planeten, auf dem die Kriegerspezies der Toremi lebt, zu bohren. Eine Katastrophe zieht herauf und Rosemary erlebt das Abenteuer ihres Lebens … Der grandiose, unfassbar witzige und vielfältige Science-Fiction-Debütroman von Becky Chambers entführt in weit entfernte, teils äußerst skurrile, Welten. Und das ungeheuer unterhaltsam. Willkommen an Bord der Wayfarer!
Eine ausführliche Rezension findet ihr hier: https://www.queer.de/detail.php?article_id=28347
Und: Inzwischen gibt es weitere Bücher aus dem Wayfarer-Universum. Die Reise geht weiter!


David Hair, „Die Brücke der Gezeiten 1: Ein Sturm zieht auf“
Die Mondflutbrücke liegt tief unter der Ozeanoberfläche. Aber alle zwölf Jahre erhebt sie sich aus den Fluten und verbindet die beiden Kontinente Yuros und Antiopia. Zweimal schon hat Yuros seine Armeen von Kriegern und Magiern über die Brücke geführt, um das Nachbarreich zu unterwerfen. Jetzt naht die dritte Mondflut, und der Westen rüstet sich zum finalen Schlag. Aber es sind drei unscheinbare Menschen – ein gescheiterter Magie-Schüler, eine Spionin und Mörderin, die ihr Gewissen entdeckt, und ein einfaches Marktmädchen –, die über das Schicksal der Welt entscheiden werden … Der gewaltige Auftakt einer abgeschlossenen, achtbändigen Reihe. Genug Material, um der Corona-Krise auch dann noch entfliehen zu können, wenn sie noch Wochen dauert. Träum dich nach Yuros und Antiopia und erlebe bildgewaltige Fantasy at it’s best! Selten waren Charaktere so überzeugend und eine Fantasy-Welt so realistisch und glaubwürdig gebaut.


Christopher Ruocchio, „Das Imperium der Stille“
Hadrian Marlowe ist der größte Held der Galaxie. Und er ist ein tausendfacher Mörder. Dies ist seine Geschichte … In einer weiter entfernten Zukunft hat die Menschheit die Galaxis besiedelt und ein gewaltiges Sternenreich errichtet. Seit Jahrhunderten befindet sich das Imperium im Krieg mit der außerirdischen Zivilisation der Cielcin, die mit ihren Eisschiffen bereits Abertausende Planeten zerstört und Milliarden von Menschen getötet haben und versklavt haben. Weder die genetisch optimierten Adligen noch die Imperiale Legion konnte ihnen bisher Herr werden. Als der junge Adlige Hadrian Marlowe dem grausamen Schicksal entflieht, das sein Vater für ihn vorgesehen hat, landet er am Rand des Imperiums. Verraten und allein gelassen, schlägt er sich als Diener und Gladiator durch. Als er eines Tages in den uralten Ruinen auf einer fremden Welt eine Entdeckung macht, verändert sich sein Schicksal und die Zukunft des Imperiums für immer. Marlowe wird der Sonnenfresser. Ein herrlich dicker Schmöker, der viele Entdeckungen und Ereignisse vorweg nimmt. Epische Fantasy trifft auf gewaltige Science-Fiction. Schnapp dir diesen ersten Band der Sonnenfresser-Saga und lass Corona hinter dir. Mit den Cielcin hast du eine ganze Weile genügend zu kämpfen.

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23.03.2020

 

Lesen gegen Corona 3 ... für gelangweilte Kinder

 

Unsere heutigen drei Lesetipps … für gelangweilte Kinder:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Andreas Steinhöfel, „Rico, Oskar und die Tieferschatten“

Rico ist ein tiefbegabtes Kind. Er kann sehr viel denken, aber es dauert meistens etwas länger als bei anderen Leuten. Eines Tages lernt er Oskar kennen, der so ziemlich das Gegenteil verkörpert. Kaum ist das passiert, geraten sie in einen Kriminalfall: Der berüchtigte Entführer Mister 2.000 schlägt zu. Werden sie ihm das Handwerk legen? Ein spannendes Buch mit einer tollen Sprache und einem umwerfenden Humor. Ideal, um einige Stunden der Realität zu entfliehen.

 

Reclam, „Drei Chinesen mit dem Kontrabass – 42 lustige Lieder“

Die Zeiten sind hart. Für uns alle. Besonders auch für die ganz Kleinen. Jetzt kann niemand auf den Spielplatz, Freunde und Spielkameraden aus der Kita und der Schule werden innig vermisst. Wie tröstet man seine Kinder? Mit singen! Das Büchlein enthält 42 lustige Lieder, die ein Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen. Gemeinsames Singen schafft Geborgenheit – es muss ja nicht auf dem Balkon sein.

 

Katapult, „100 Karten, die deine Sicht auf die Welt verändern“

Wusstet ihr, dass am Südpol in allen Richtungen Norden ist? Oder dass Südamerika, wenn man die Karte um 90° dreht, einem Entenkopf gleicht? Diese und 98 andere humorvoll umschriebenen Tatsachen finden sich auf hinreißend gestalteten Karten in diesem tollen Buch. Es ist die ultimative Geheimwaffe gegen Langeweile. Kinder ab 10, Jugendliche und Erwachsene können sich darin einen halben Tag versenken, wetten?

 

#lesengegencorona

22.03.2020

 

Lesen gegen Corona 2 ... für Katastrophenjünger


Los geht’s mit einer guten Prise Ironie. Wir präsentieren euch drei Lesetipps … für Katastrophenjünger:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Albert Camus, „Die Pest“
Die algerische Stadt Oran wird von der Pest heimgesucht und unter Quarantäne gestellt. Innerhalb kürzester Zeit verwandelt sie sich in einen Mikrokosmos des physischen und moralischen Verfalls. Die einen nehmen die Pest als Strafe Gottes an, die anderen rebellieren dagegen und handeln. Das Buch ist ein Appell an das moralische Verantwortungsgefühl eines jeden Einzelnen. #flattenthecurve


Stephen King, „The Stand“
In einem offiziellen Labor der US-Army wird ein Grippevirus gezüchtet. Es gelangt nach draußen und tötet innerhalb kürzester Zeit nahezu alle Menschen auf dem Planeten. Für die Überlebenden kommt es ganz dicke: Nicht nur das tägliche Überleben muss gesichert werden, nein, sie werden auch noch Zeuge des letzten Gefechts von Gut gegen Böse. Das Buch der Stunde für alle Verschwörungstheoretiker und jene, denen die Realität gerade noch nicht genügend Nervenkitzel bietet.


Was ist Was, Band 128, „Hamster, Biber und andere Nagetiere“
In Zeiten der Hamsterkäufe sollte man schon wissen, was diese Tiere überhaupt fressen, wie man sie hält und welche Arten es gibt. Für alle, die nicht genügend Vorräte haben können und nicht immer nur Toilettenpapier anschauen wollen. Ein hübsch bebildertes Sachbuch für Kinder und Erwachsene.


#lesengegencorona

Geburtstag! Seit sechs Jahren schreiben wir schon Ihre Texte.

24.01.2020

 

Juhu, schon wieder Geburtstag! Heute wird die Texterei sechs Jahre alt. Wäre sie ein Kind, käme sie nun in die Schule und lernte endlich schreiben und lesen. Nur gut, dass wir das schon vor Gründung unseres Büros für Text- und Textoptimierung konnten. Das wäre sonst möglicherweise peinlich geworden. Wir danken unserer treuen Kundschaft für die bisherige Zusammenarbeit und freuen uns auf neue Projekte mit ihr und mit vielen neuen kreativen Menschen!

 

Ach, Geschenke soll es natürlich auch geben: Für Aufträge, die bis zum 24.02.20 eingehen, gönnen wir Ihnen 6 % Sonderrabatt auf unsere Leistungen. Und für uns hier gibt’s jetzt Kuchen!

Auf einem toten Planeten gibt es keine Bücher - wir sind jetzt bei Entrepreneurs for Future!

 

Ganz offensichtlich muss der Kurs der Menschheit korrigiert werden. Da wir hier vom Fach sind, was Korrekturen betrifft, haben wir das klar erkannt. Es kann so nicht weitergehen. Wir Menschen haben noch etwa acht Jahre Zeit, um den Klimakollaps zu verhindern. Darin sind sich 99,7 % der Wissenschaftler einig. Das ist eine sehr beeindruckende Einigkeit, gerade bei Naturwissenschaftlern. Wir sehen nicht, dass Politik und Gesellschaft die Dringlichkeit der Klimafrage erkannt hätten. Da wir sehr befürchten, dass es bei einem Zusammenbruch der Zivilisation so gar keinen mehr interessiert, ob Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung korrekt sind, haben wir uns entschlossen, am 29.11.2019 unser Büro (wie auch am 20.09.) zu bestreiken. Wir gehen stattdessen zu den Klimademonstrationen in Stuttgart. Eine Welt ohne Zivilisation bedeutet auch eine Welt ohne Bücher. In einer solchen Welt kann niemand ernsthaft leben wollen. Kommen Sie mit! Retten wir die Erde – sie ist der einzige Planet mit Büchern!

Geburtstag! Wir optimieren schon seit fünf Jahren Ihre Texte!

24.01.2019

 

Am 24. Januar 2014 gründete ich die Texterei. Begonnen im Nebenerwerb mit Kleinstumsätzen, nähern wir uns heute mit großen Schritten dem Tag, an dem die Texterei in Vollzeit betrieben werden kann. Zu verdanken habe ich das einer ganzen Menge Menschen, die an mich glauben und mich unterstützen. Dass die Texterei überhaupt gegründet wurde, ist der Verdienst einiger lieber Menschen, die mich dazu drängten und mir von ihrem Mut liehen, als ich keinen hatte. Ich bin euch zutiefst dankbar!

 

Denn vor fünf Jahren begann eine Reise, die ich mir so nicht vorgestellt hätte. Plötzlich eine Arbeit verrichten zu dürfen, die sich nach allem anfühlt, was Spaß macht und gut tut, nur nicht nach Arbeit. Plötzlich tolle Marketingideen verwirklichen, Internetseiten mit Leben füllen, vielfältige Artikel publizieren zu dürfen. Ganz besonders auch, dazu beitragen zu dürfen, dass aus guten Manuskripten sehr gute Bücher werden. Tag für Tag und mit stetig wachsender Kundschaft, die mir vertraut und meine Arbeit zu schätzen weiß. Wer hätte das im Januar 2014 vorausgesehen? 

 

Genug der Sentimentalitäten. Allen Menschen, die mir ihre spannenden Projekte anvertrauen, sei mein herzlicher Dank ausgesprochen. Ich werde auch weiterhin engagiert und fleißig dafür arbeiten, dass sie florieren und Früchte tragen.

 

Herzlich,
Ihr Andreas Zinßer

Mitglied im Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V.

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